Ingwer: wie gut kennen wir ihn?

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Ingwer: nach diesem Beitrag wirst du ihn lieben und nicht mehr aus deiner Küche fern halten.

Ingwer, im lateinischen auch Zingiber officinale Roscoe genannt, gehört zur Zingiberaceae Familie und wird von der Wurzel der Zingiber officinale Pflanze gewonnen. Die medizinische Verwendung geht 2500 Jahre zurück. In verschiedenen Teilen der Welt wird er bei Krankheiten, wie Arthrose, Rheuma, Verdauungssystem, Aterosklerose Hypertonie, Erbrechen, Diabetes und Krebs eingesetzt und tut es immer noch . Neben seiner antimikrobiellen Eigenschaft, die gegen infektiöse Erkrankungen förderlich sind, konnten bei der Ingwer-Pflanze auch krebsvorbeugende Eigenschaften, wie dass sie entzündungshemmend und anti-oxidativ wirkt, nachgewiesen werden.

Der Ingwer ist eine tropische Pflanze und wird aus Ländern, wie Jamaika, China, Indien und Westafrika gewonnen.

 

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Der Einfluss- und Verwendungsbereich

Aufgrund seines inhaltlich breiten Wirkungsgrads, ist der Einflussbereich sehr vielfältig. Verwendung findet er bisher bei Verdauungsstörungen, Übelkeit bei Schwangerschaft oder nach Chemotherapie, Gelenkentzündungen, Atmungssystem, Diabetes und insbesondere der in letzter Zeit untersuchten Krebsvorsorge.

Wirkung bei Übelkeit

Dass vor allem gingerols und shogaols Alkylgruppen die D2-Rezeptoren bei Übelkeit blockieren, konnte in kürzlichen wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt werden. Daneben wird auch vermutet, dass aufgrund der Blockierung der  5-HT3-Rezeptoren, ebenso die Übelkeit nach einer Chemotherapie gehemmt werden kann. Der Ingwer kann auch eine Alternative für Magenprobleme bei Schwangerschaft und bei narkosebedingter Übelkeit nach operativen Eingriffen sein. Zudem kann er aufgrund seiner antiemetischen Eigenschaft bei Reiseübelkeit und Erbrechen benutzt werden.

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Wirkung beim Verdauungssystem

Der gingerols sowie shogaols, die in der Ingwer beinhaltet sind, aktivieren gleichzeitig die im Mund liegenden Thermorezeptoren. Somit werden die Speicheldrüsen im Mund sowie die Verdauungsenzymen im Magen aktiviert. Die aufgenommene Nahrung wird auf diese Weise viel einfacher und schneller verdaut und vermeidet das Auftauchen von Blähungen. Die restliche Zusammensetzung der Ingwer wirkt auf den Magen ebenso heilend, wie Forschungen zeigen. Der Grund ist seine antiseptische (keimtötende) Eigenschaft, der bei Magen- oder Darminfekten wirkt.

Zusammenfassend können wir die Wirkung der Ingwer und seiner Eigenschaften wie folgt aufzählen:

  • Senkung der Prostaglandin und lökotrien Synthese, und somit Reduzierung der Entzündungswerte 
  • Senkung der Thromboxan biosynthese, die zur Reduzierung des Blutgerinnugsrisikos führt.
  • Erhöhung der prostacyclin Synthese, die verantwortlich für die vielen Enzymproduktionen sind, womit dessen Regelmäßigkeit gewährt wird  und auf diese Weise Geschwür- und Darmbeschwerden geheilt werden.
  • Vermeidung von Übelkeit aufgrund seiner anti-serotonergen Eigenschaft.
  • Senkung der LDL und Linolensäuren-Oxidation und Herstellung der Blutwerte-Balance.
  • Und nach aktuellem Stand die Erforschung der Ingwer zur Krebsbehandlung (Shukla u. Singh 2007). Hierzu werden als krebsvorbeugende Elemente an gingerols und paradol gedacht. Forschungen in diese Richtung gehen positiv aus.

 

Kaynaklar:

-Pharmakognosie Phytopharmazie, Hänsel Sticher

-Blumenthal,M., Goldberg,A.,Brincmann,J., Herbal Medicine. Expanded Conımission E Monographs, United States of America: Integrative Medicine Communications 2000.

-PDR For Herbal Medicines, Montwale-New Jersey: Medical Economics Company, 2000.

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